Gedenktag zur Deportation der Würzburger Juden

Am 27. November vor 79 Jahren wurden die ersten Juden aus Würzburg deportiert. Aus diesem Anlass veranstaltet die Gemeinschaft Sant´Egidio normalerweise jedes Jahr einen Schweigemarsch durch die Würzburger Innenstadt. Dieser musste dieses Jahr leider abgesagt werden, weshalb die Schulgemeinschaft der David-Schuster-Realschule eine eigene Gedenkaktion ins Leben rief.

In der 6. Stunde bekamen alle Schüler von ihren Lehrern eine Präsentation aus Bildern, Texten und Grußworten von OB Christian Schuchardt und Stadtrat Aron Schuster, dem Enkel unseres Namensgebers, zu sehen, die an die Schrecken dieses Tages erinnerte und als Gesprächsgrundlage diente. Gleichzeitig versammelte Schulleiter Dieter Schanzer die Schülersprecher der DSR, sowie einige jüdische, christliche und muslimische Schüler zusammen mit dem Vorstand der jüdischen Gemeinde des Shalom Europa Oded Michael Baumann.

Auch sie tauschten sich nach der Präsentation über die Deportation der Würzburger Juden aus und teilten Erfahrungen über persönliche Erlebnisse bezüglich ihrer Religion aus.

Anschließend beschritt die Gruppe einen Teil des Weges der Erinnerung bis zum Platz´schen Garten am Friedrich Ebert Ring, dem Startpunkt der Deportation. Dort verlasen die Schüler in andächtiger Stimmung das Gebet der Juden zum Gedenken an die Shoah.

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