David-Schuster-Realschule gedenkt der Opfer des Nazi-Regimes

Stellvertretend für die Schulgemeinschaft der David-Schuster-Realschule machten sich Vertreter aus jeder Klasse auf den „Weg der Erinnerung“ vom Friedrich-Ebert-Ring bis zum Hauptbahnhof, um der Opfer der ersten Deportation von Jüdinnen und Juden aus Würzburg vor 81 Jahren zu gedenken. Begleitet wurden sie von Pfarrerin Angelika Wagner, StR Roland Witowski und Schulleiter Dieter Schanzer, der an den einzelnen Stationen Hinweise und Erläuterungen zu den furchtbaren Geschehnissen von damals gab. Zeitgleich wurde in der Schule vor jeder Klasse eine Präsentation mit Bildern und weiteren Informationen zur Deportation und zum Holocaust gezeigt. Im Mittelpunkt stand dabei die Mahnung an junge Menschen, ihrer Verantwortung für das Wachhalten der Erinnerung an die Verbrechen der dunkelsten Zeit in Deutschlands Geschichte gerecht zu werden. Die Veranstaltung endete beim Denkort am Hauptbahnhof mit dem durch einen Schüler sehr ergreifend vorgetragenen „Gebet der Juden für die Opfer der Shoah“. Für den Abend desselben Tages war die Schulgemeinschaft dazu aufgerufen worden, den durch die Gemeinschaft Sant’Egidio organisierten Gedenkweg für die Opfer der Deportationen mitzugehen. Es beteiligte sich eine eindrucksvolle Zahl von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften der David-Schuster-Realschule.

Würzburg, 29.11.2022

Dieter Schanzer, RSD

Schulleiter

Gedenkweg durch Würzburg

Alljährlich lädt die Gemeinschaft Sant’Egidio zu einem abendlichen Gedenkweg ein, der an die Opfer von Deportation und Ermordung durch die Nationalsozialisten erinnert. Ein beträchtlicher Teil der Schulgemeinschaft der David-Schuster-Realschule, die zur Teilnahme aufgerufen war, ging am 28.11.2022 schweigend diesen Weg mit.

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