Schüler*innen der DSR sprechen sich gegen Antisemitismus und Rassismus aus

Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Sohn des Namengebers unserer Schule, meint zu den Äußerungen unserer Schüler*innen:

Eine wirklich bemerkenswerte und hoffnungsfroh stimmende Aktion. Die Reaktionen der Schüler*innen sprechen für das Klima an der David Schuster Realschule.

Dr. Josef Schuster
Praesident Dr. Josef Schuster, Praesidium Zentralrat der Juden in Deutschland , Frankfurt am Main, am 23.11.17. Foto: Thomas Lohnes fuer Zentralrat der Juden
Präsident Dr. Josef Schuster, Präsidium Zentralrat der Juden in Deutschland, Frankfurt am Main, am 23.11.17. Foto: Thomas Lohnes für Zentralrat der Juden

Antisemitismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz und darf in keiner Situation toleriert werden. Wir haben schon einmal gesehen, zu was uns das geführt hat, das darf nicht noch einmal passieren.

David, 16 J.

Alle Menschen haben den gleichen Wert, ganz egal an welchen Gott sie glauben.

Jakob, 17 J.

Ich finde es nicht gut, dass sich Leute bekriegen, nur weil sie an eine andere Religion glauben oder eine andere Hautfarbe haben. In unserer Welt ist kein Platz für Rassismus und Antisemitismus.

Cassian, 14 J.

Niemand darf wegen seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen Anschauung benachteiligt oder sogar getötet werden. Wir Menschen sind im Herzen alle gleich.

Amelie, 15 J.

Ich persönlich finde, dass Menschen nicht wegen ihrer Herkunft und ihres Glaubens verurteilt oder solchen Hass bekommen sollten.

Fabienne, 14 J.

Ich bin gegen Antisemitismus, weil jeder Mensch gleich ist und nicht wegen seiner Religion diskriminiert werden sollte. Ich finde, dass wir von unserer Vergangenheit lernen sollten und unsere Kinder dazu erziehen müssen, keine Diskriminierung gegenüber anderen Menschen, anderen Religionen zuzulassen.

Kian, 15 J.

Dieses Verhalten (Antisemitismus) ist respektlos und nicht zielführend

Finn, 15 J.

• Antisemitismus hat auf unserer Welt in unserer Gesellschaft nichts zu suchen, erst recht nicht an unserer Schule mit jüdischer Geschichte.
• Gewalt gegen andere Kulturen oder Religionen, gegen Homosexuelle, Menschen mit Behinderung oder „anders“ Denkende darf nie einen Platz in unserem Leben haben.
• Der Krieg aktuell in Israel ist sehr schlimm und viele Menschen verlieren ihr Leben. Wenn wir hier Hetze betreiben, Juden verachten und sie beschimpfen, dann sind wir nicht besser, wir bekriegen uns. Denn auch Worte sind Waffen, die verletzen. Dafür stehe ich nicht – dafür steht meine Schule nicht. Die David-Schuster-Realschule ist „Schule gegen Rassismus.“
• Antisemitismus ist was für Anfänger. Echt coole Typen respektieren, akzeptieren, lieben und vertrauen!
• Rassismus darf keinen Platz haben, weil jeder irgendwo „der andere“ ist.

Daniel, 14 J. und seine Eltern

Ich lehne Antisemitismus entschieden ab, da alle Menschen zwar einzigartig, aber trotzdem alle gleich sind, sie müssen daher z. B alle die gleichen Rechte haben. Denn es ist egal, welcher Religion man angehört, ob man aus einem anderen Land kommt oder wen man liebt. Denn wir alle sind Menschen und sind alle gleich, egal welcher Religion wir nachgehen. Man sollte daher Menschen nicht nach ihrer Herkunft oder ihrer Religion in eine Schublade stecken!

Susanne, 13 J.

Egal wer wir sind und woher wir kommen, unsere Schatten haben alle die gleiche Farbe.

Joshua, 14 J.

Kein Mensch sollte nach seiner Herkunft, Religion oder Aussehen beurteilt werden!
Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren. Mensch ist Mensch. Gebt dem Hass keine Chance! Krieg oder Frieden fängt bei uns an. Jeder Schritt in Liebe macht den Unterschied.

S. D., 16 J.

Moin Liebe, Tschüss Hass. Laut gegen Nazis.

Elina, 16 J. und Alea, 14 J.

Gewalt ist keine Lösung. Alle Menschen sind gleich.

Johannes, 14 J.

Mensch ist Mensch, egal welcher Abstammung, Religion und nationaler Zugehörigkeit. Wir sind ein Volk und so sollten wir uns auch verhalten.

Marvin, 16 J.

Ich bin gegen Antisemitismus, weil ich möchte, dass Juden hier auch friedlich leben können, so wie wir auch.

Sophia, 15 J.

Alle Menschen sind gleich.

Mia, 14 J.

Ich, Nino, lehne Antisemitismus ab. Jeder Mensch sollte die Freiheit
haben, an das zu glauben, was er möchte. Niemand sollte wegen einer
Hautfarbe oder einer Religion verfolgt oder bedroht werden.

Nino, 14 J.

Ich lehne Antisemitismus strengstens ab, denn das, was den Juden und Jüdinnen damals im Zweiten Weltkrieg angetan wurde, sollte sich auf keinen Fall wiederholen.

Simon 16 J.

Frieden ist die Mehrzahl von Freundschaft.

Mark, 14 J.

Dass im 21. Jahrhundert Religionskriege stattfinden ist völlig inakzeptabel. Ich hoffe, dass die Religionsfreiheit weltweit anerkannt wird und sich keiner mehr verstecken muss. Segen zu allen Verwundeten, Vertriebenen und Trauernden.

Marvin, 16 J.

Wie urteilt man über einen Menschen? Indem man ihn kennenlernt und seine Taten beobachtet. Nicht aufgrund seiner Religion!

Marika, 16 J.

Ja, ich bin Extremist! Ich bin extrem für Frieden, extrem für Freiheit, extrem für Gleichheit. Ich bin extrem gegen Krieg, gegen Faschismus, Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Nationalismus und für Gerechtigkeit.

Mika, 16 J.

Ob Jude, Christ, oder Moslem: Jegliche Art von Diskriminierung und Antisemitismus ist fehl am Platz! Dennoch möchte ich die israelische Regierung kritisieren. In den letzten Jahren wurden immer und immer wieder völkerrechtswidrige Handlungen begangen. Dennoch bewahrt Deutschland eine Erinnerungskultur, die richtig und wichtig ist. Aber es ist nicht richtig, unsere dunkle Vergangenheit mit Blut von Palästinensern rein zu waschen. Vor über 80 Jahren hat Deutschland sich schon mal entgegen der Menschlichkeit, gegen Humanität gestellt. Heute ist es Zeit, dass Deutschland auf der richtigen Seite steht. Nicht auf der Seite von Völkermord, Unterdrückung und nicht auf der Seite der Apartheid. Wir müssen zeigen, dass wir wirklich aus unserer Vergangenheit gelernt haben. Ich habe nichts gegen Juden, Christen und Andersgläubige. Mensch ist Mensch. Mein Beileid liegt bei den Opfern beiderseits. Für die Zukunft wünsche ich mir eine Welt mit Frieden.

Mehmet, 16 J.

Ich distanziere mich von jeglicher Art der Diskriminierung und des Antisemitismus. Mein Mitgefühl gilt den Opfern beiderseits.

Louis, 17 J.

Jeder Tote ist ein Toter zu viel, jede antisemitische Anfeindung ist eine zu viel und jeder Hassgedanke gegen Juden und Jüdinnen ist einer zu viel. Nicht nur Schule ohne Rassismus, sondern Leben ohne Rassismus.

Joanna, 17 J.

Jeder Mensch, egal, welche Nationalität oder Religion, hat das Recht in Frieden zu leben!

Gloria, 16 J.

Alle Menschen sollten in Glück und Frieden miteinander leben und nicht wegen einem Gedanken oder einem Glauben Leben auslöschen, nur weil man nicht einer Meinung ist.

Joshua, 16 J.

Es wird für mich niemals einen (richtigen) Grund geben, weshalb Menschen, andere Menschen nur aufgrund ihrer Herkunft oder Religion verurteilen, beschimpfen oder sogar angreifen. Ich kann und werde das nie verstehen!

Julia, 16 J.

Hass gegen Juden oder auch andere Religionen veranlasst viele Menschen dazu, grausame Taten durchzuführen. Dies ist auf keinen Fall zu rechtfertigen und einfach nur unmenschlich. Wir leben jetzt schon im 21 Jahrhundert und solche Abneigungen gegen bestimmte Gruppen, wie hier die Juden, sind einfach nicht mehr akzeptabel. Ich bin gegen Antisemitismus! Nazis haben keinen Platz in unserer Gesellschaft!

Mubina, 15 J.

Kein Mensch sollte wegen seiner Hautfarbe, Religion verurteilt werden. Jeder Mensch ist gleich und hat das Recht auf Leben.

Sofie, 16 J.

Der Antisemitismus ist ein widerwärtiges, menschenverachtendes, respektloses und unverantwortliches Verhalten, welches bei uns keinen Platz hat. Die Schule, unsere Klasse und ich dulden diese antisemitischen Handlungen nicht.

Kevin, 17 J.

Schuldzuweisungen sind unnötig und bringen uns nicht weiter! Rassismus muss beendet werden und Krieg dazu auch!

Lena, 17 J.

Man darf eine solch schlimme Situation wie die in Israel nicht dazu benutzen, um antisemitisches Verhalten zu zeigen und rassistisch zu sein.

Finn, 16 J.

Ich bin der Meinung, dass Mensch, egal welche Nationalität, Religion oder sonstiges, Mensch ist und bleibt. Jemanden zu diskriminieren, nur weil er anders aussieht oder andere Ansichten teilt, führt zu überhaupt nichts.

Mayra, 16 J.

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